Altengerechtes Wohnen: Aktuelle Situation, Rahmenbedingungen und neue Strukturen.

Heinze, Rolf G.
Steiner
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Datum

2013

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Herausgeber

Steiner

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

Sprache

ISSN

0303-2493

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 155 ZB 6802
BBR: Z 703
IFL: Z 0073

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Möglichst lange selbstständig zu Hause zu leben, selbst im Falle gesundheitlicher Einschränkungen, ist der dominante Wunsch der Älteren in Deutschland. Dies bestätigen die Ergebnisse der Generali Altersstudie, die zudem auf eine hohe Zufriedenheit mit der Wohnsituation hinweisen. Allerdings werden dafür auch adäquat altengerecht gestaltete Wohnungen in Kombination mit Dienstleistungen und einem altengerechten Wohnumfeld benötigt. Gleichwohl bezeichnen nur 31 Prozent der 65- bis 85-Jährigen ihre Wohnung bzw. ihr Haus als altengerecht, 65 Prozent sagen, dass dies nur eingeschränkt der Fall sei. Wenn man nicht mehr vollkommen selbstständig leben kann, ist von den Befragten die bevorzugte Wohnoption die eigene Wohnung mit Pflegedienst. Mit der älter werdenden Bevölkerung wächst tendenziell der Bedarf an unterstützenden Dienstleistungen und intelligenten Assistenzsystemen für altengerechtes Wohnen. Vernetztes Wohnen meint in diesem Zusammenhang nicht nur den altengerechten Umbau und die Einbindung von technischer Assistenz, sondern auch die Vernetzung mit Gesundheitsakteuren und dem Wohnquartier. Hier müssen soziale Netzwerke aufgebaut und Angebote entwickelt werden, die einen gleitenden Übergang von absoluter Selbstständigkeit bis zu betreuender und pflegender Unterstützung beinhalten. Vereinzelt gibt es diese schon, allerdings ist von einer wachsenden Nachfrage nach vernetzten Wohnstrukturen auszugehen.
To live at home within one's own four walls, even in the case of health restrictions, is the dominant wish of elderly persons in Germany. This is confirmed by the results of the Generali Old-age Survey, which also indicates a high satisfaction with the housing situation. However, dwellings which are adequately designed with elderly persons in mind are required for this purpose, with services and a housing environment that is suitable for the elderly. Nevertheless, only 31 percent of the persons aged 65-85 describe their dwelling or their house as suitable for old age, 65 percent say that this true only with limitations. If one can no longer live completely independently, the preferred housing option of the surveyed persons is the own dwelling with a care service. As the population becomes older, there is the tendency for an increasing need of supporting services and intelligent assistance systems for housing that is suitable for elderly persons. Networked housing in this connection does not only mean conversions that are suitable for old age and the integration of technical assistance, but also the networking with health care agencies and the housing neighbourhood. Here social networks must be created and offers must be developed that provide for a stepwise transition from complete independence to caring and nursing support. In isolated cases these are already available, but one can assume a growing demand for networked housing strutures.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Informationen zur Raumentwicklung

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 133-146

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Stichwörter

Serie/Report Nr.

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