Prinzip Graswurzel. Stromnetze.
Eppinger
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Datum
2015
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Herausgeber
Eppinger
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Schwäbisch-Hall
Sprache
ISSN
0723-8274
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 740 ZB 6798
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Der Ausbau der erneuerbaren Energien erfordert eine Neustrukturierung der Energienetze. Der jetzige energiepolitische Ansatz sieht den Ausbau der Hochspannungsleitungen vor, was vielerorts Widerspruch hervorruft: alle wollen die Energiewende, doch keiner will die Stromleitung vor Ort. In dem Beitrag wird ein neues Konzept vorgestellt, das eine Alternative bietet und die hitzige Diskussion um den Bau von neuen Hochspannungsleitungen quer durch Deutschland entspannen könnte. Energieexperten des Verbandes der Elektrotechnik und Elektronik (VDE) halten den Netzausbau in dem derzeit diskutierten Umfang nicht für erforderlich und zeigen Möglichkeiten zur Reduzierung des Ausbaus auf. Der Weg dahin öffnet sich auf der lokalen Versorgungsebene. Intelligente, kleinteilige "Energiezellen" sorgen dafür, dass Strom nah am Ort der Erzeugung verbraucht wird, ohne in das Gesamtnetz eingespeist zu werden. Die "Energiezellen" werden von den Erzeugern und Verbauchern gebildet und durch Energienetze und Kommunikationsnetze miteinander verbunden. Zusammen bilden sie übergeordnete größere Zellen mit spezifischen Schnittstellen und Eigenschaften, wobei das Zusammenfassen über mehrere Ebenen erfolgt und sowohl auf kleine als auch auf größere Einheiten und Systeme anwendbar ist. Aus Sicht des VDE schafft der zellulare Ansatz wichtige Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung, indem er das Zusammenwachsen der unterschiedlichen Energieträger fördert und die bestmögliche Integration der dezentralen erneuerbaren Energieträger in das Energieversorgungssystem unterstützt. Daher empfiehlt der VDE Felderprobungen zur Machbarkeit des zellularen Ansatzes.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Der Gemeinderat
Ausgabe
Nr. 7/8
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 14-15