Horizont der Vorsorge großräumig erweitern. Raumplanung,
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Datum
2018
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Herausgeber
pVS, pro Verlag und Service
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Schwäbisch-Hall
Sprache
ISSN
0723-8274
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 740 ZB 6798
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Hochwasserereignisse haben in der Vergangenheit an fast allen großen Flüssen in Deutschland erhebliche Schäden angerichtet. Die räumliche Planung muss gegen das Phänomen Vorsorge treffen, denn in Regionen mit Flüssen gehört der Hochwasserschutz zu den Aufgaben der Raumplanung. Die risikoorientierte Raumordnungsplanung bietet die Möglichkeit, räumliche Wechselwirkungen im Fall großflächiger Flutkatastrophen besser einzuschätzen. Diese und weitere Steuerungsansätze wurden in einem Projekt zur Bewertung des Hochwasserschutzes an Flüssen im Rahmen des Modellvorhabens der Raumordnung (MORO) "Regionalentwicklung und Hochwasserschutz in Flussgebieten" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung untersucht. Es wurden alle Landesentwicklungspläne und 90 Regionalpläne im Hinblick auf die Festlegungen zum vorbeugenden Hochwasserschutz ausgewertet und durch Experteninterviews ergänzt. Die Plananalysen zeigten ein sehr heterogenes Bild. Im Wesentlichen beschränken sich die Regelungen der meisten Pläne aber auf die Flächenvorsorge im Bereich von Überschwemmungs- und überschwemmungsgefährdeten Gebieten. Das Thema Siedlungsrückzug aus hochwassergefährdeten Räumen wurde an den Beispielstädten Pirna und Meißen erprobt. Aufbauend auf den Ergebnissen des Projekts wurden Empfehlungen für einen zukunftsfähigen Umgang mit Hochwasserschutz in der Raumordnung erarbeitet. In diesem Zusammenhang wird in dem Beitrag auf das Beispiel Schmalkalden hingewiesen, wo eine Industriebrache zu einem Retentionsraum entwickelt wurde.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Der Gemeinderat
Ausgabe
Nr. 2
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 50-51