Schattenwirtschaft und Strukturwandel in der Bundesrepublik Deutschland.

Döhrn, Roland
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1990

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SEBI: 90/4897

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Unter "Schattenwirtschaft" (bzw. "irregulärer Wirtschaft") versteht der Autor unter Berufung auf die neuere volkswirtschaftliche Forschung alle außerhalb der statistisch erfaßten wirtschaftlichen Tätigkeiten vollzogenen legalen und illegalen Erwerbstätigkeiten (Steuerhinterziehung, Hausfrauenarbeit, Schwarzarbeit, "do-it-yourself"-Tätigkeit, Alternativökonomie, Arbeit von Selbsthilfegruppen und des Freiwillen Sozialen Dienstes). Durch theoretische Analyse (Simulationsmodell, ergänzt um Schätzungen auf geringer Datenbasis nach dem LPI-Verfahren) und Umfragen ergab sich, daß nur ein kleiner Kreis von eindeutig klassifizierbaren Wirtschaftsbranchen (wenig kapitalintensive, handwerkliche Dienstleistungen, die von privaten Haushalten nachgefragt werden) ein Komplement in der irregulären Wirtschaft bilden. Neben dem ganz überwiegenden Schwerpunkt Bauhauptgewerbe (vor allem Ausbau) sind KFZ-Reparatur-, Friseur- sowie Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe zu nennen. Daraus ergeben sich sowohl Nachfrage- als Verbundeffekte für die reguläre Wirtschaft. In weiten Bereichen, vor allem im Bausektor, ist daher die Schattenwirtschaft eher durch Verflechtung als durch Konkurrenz zur offiziellen Wirtschaft geprägt. Die These von der antizyklischen Wirkung der Schattenwirtschaft lehnt der Autor gleichwohl ab. wev/difu

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Berlin: Duncker und Humblot (1990), 192 S., Abb.; Tab.; Lit.(wirtsch.Diss.; Bochum 1988)

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Serie/Report Nr.

Schriftenreihe des rheinisch-westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung; 49

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