Der neuzeitliche Strukturwandel an der Ruhr.

Jarecki, Christel
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1967

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SEBI: 88/3350

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Der Strukturwandel an der Ruhr beginnt bereits mit dem Wiederaufbau der deutschen Nachkriegswirtschaft. Die entscheidenden Anstöße zum Verlauf dieses Wandels gingen von der Rolle des Bergbaus aus. Der Bedeutungsverlust der Ruhrkohle geht auf den Rückgang der Nachfrage aus der im Ruhrgebiet ansässigen Industrie zurück, wodurch wiederum das Ruhrgebiet an Standortbedeutung für alle kohleorientierten Wirtschaftszweige verliert. Je nach der Flexibilität der betroffenen Industriezweige sind die Reaktionen entsprechend schwerwiegend: während die standortgebundenen Zechen schließen und die Kohlewertstoffindustrie der Konkurrenz des Erdöls entgegensieht, kann die eisenschaffende Industrie mit Standortveränderungen hin zu den Erzlagern oder Technologieveränderungen (Umrüstung von Koks auf Erdgas oder Heizölverbrennung) antworten. Die eigentlichen Verarbeitungsindustrien dagegen expandieren in der Regel weiter, je mehr, desto schneller sie die Umstellung auf die transportgünstigen Energien Strom, Heizöl und Erdgas bewältigt haben. Die Motorisierung der Arbeitskräfte macht auch eine Mitnahme der Facharbeiterschaft zu keinem Problem. Der Strukturwandel an der Ruhr bietet aber auch eine Chance zur längst fälligen regional differenzierten Beseitigung eines wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsgebietes. wev/difu

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Marburg: Selbstverlag (1967), 247 S., Kt.; Abb.; Tab.; Lit.(phil.Diss.; Marburg 1964)

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Serie/Report Nr.

Marburger geographische Schriften; 29

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