Altersgruppen in städtischen Teilräumen. Theoretische Grundlagen, empirische Untersuchungen und verwaltungspraktische Anwendungen am Beispiel der Kleinstadt Drolshagen.
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Datum
2017
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DE
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Siegen
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EDOC
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Zusammenfassung
In der Arbeit werden die "Lesarten" des Alters exploriert sowie die Relevanz des Merkmals Alter in mehrdimensionalen Modellen sozialer Ungleichheit aufgezeigt. Es wird damit veranschaulicht, dass das Alter als Merkmal sozialer Ungleichheit keinesfalls apodiktisch definiert ist, sondern mehrere Dimensionen umfasst. Je nach Verfasstheit der Gesellschaft entwickelt das Alter unterschiedliche Wirkungen als Merkmal sozialer Ungleichheit, so dass in der historischen Abfolge dieser Bedingungen das jeweilige Alter unterschiedliche Lebensrealitäten hervorbringt. Aber auch die Modelle sozialer Ungleichheit verarbeiten das Alter als Merkmal sozialer Ungleichheit in unterschiedlicher Weise. Alter erfährt sehr unterschiedlich Eingang in Modelle sozialer Ungleichheit, daher muss der Einfluss des Alters auf die soziale Ungleichheit durch den jeweiligen Analytiker impliziert werden. Anhand einer Aktionsraumanalyse sowie leitfadengestützter Interviews wird untersucht, ob entlang des Alters unterschiedliche sozialräumliche Verhalten erkennbar sind, wie homogen das sozialräumliche Verhalten einer Altersgruppe bei Berücksichtigung weiterer Merkmale ist und wie stark der Einfluss des Alters auf das sozialräumliche Verhalten im Vergleich zu anderen Merkmalen ist. Ferner wird untersucht, ob außerfamiliäre Sozialkontakte vorrangig entlang der eigenen Altersgruppe unterhalten werden und ob die Konzentration Altersgruppengleicher im Betrachtungsraum Einfluss auf dieses Verhalten hat. Schließlich wird untersucht, ob die vergleichsweise hohe Konzentration von alten Menschen in städtischen Teilräumen zu einer symbolischen Veränderung dieser Teilräume führt.
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Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
327 S.