Richtlinien für Planungswettbewerbe - RPW 2008.

Abele, Thomas
Gemeindetag Baden-Württemberg
Keine Vorschau verfügbar

Datum

2010

item.page.journal-title

item.page.journal-issn

item.page.volume-title

Herausgeber

Gemeindetag Baden-Württemberg

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

Sprache

ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 1723
BBR: Z 333

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Der Planungswettbewerb ist eines der besten qualitäts- und projektorientierten Instrumente zur Ermittlung der besten Lösung hinsichtlich städtebaulicher und architektonischer Ästhetik, ökonomischer und ökologischer Wirtschaftlichkeit sowie nachhaltiger und rationeller Funktionalität für ein bestimmtes Bauvorhaben. Er ist eine rechtliche Auslobung in einem formalisierten Verfahren. Für den öffentlichen Auftraggeber sind Architektenwettbewerbe außerdem bewährte und sichere Verfahren im geltenden Vergaberecht für öffentliche Planungsaufträge. Sowohl die Dienstleistungsrichtlinie der Europäischen Union (EU) wie die Verdingungsordnung für freiberufliche Leistung (VOF) in der Bundesrepublik Deutschland räumen dem Planungswettbewerb eine besondere Bedeutung bei. In dem Beitrag wird auf die Geschichte der Architekturwettbewerbe und der Wettbewerbsregeln, die eine lange Tradition in der europäischen Kultur- und Baugeschichte haben, eingegangen. In Deutschland veröffentlichte der Architekten Verein Berlin im Jahr 1863 die ersten "Grundsätze für das Verfahren bei öffentlichen Konkurrenzen", die im Juli 1952 durch die "Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe (GRW)" abgelöst wurden. Die GRW wurden mehrmals neu gefasst (1977, 1995 und 2003). Einige Bundesländer (Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen) entwickelten im Jahr 2004 neue "Regeln für die Auslobung von Wettbewerben (RAW)", die aber nur dort galten, und andere Bundesländer wie zum Beispiel das Saarland hatten ihre eigenen Wettbewerbsregeln (GWR-Saar). Die Zersplitterung des Wettbewerbswesens war zu einem großen Hindernis für die Planungskultur geworden. Auf der Grundlage des Vorschlages der Architektenkammer und der Ingenieurkammern hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) eine verschlankte Wettbewerbsordnung mit der neuen Bezeichnung "Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2008)" erarbeitet.

item.page.description

Schlagwörter

Zeitschrift

Die Gemeinde

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 68-69

Zitierform

Freie Schlagworte

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen