Die preußische Schutzpolizei in der Weimarer Republik. Streifendienst und Straßenkampf.
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1989
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SEBI: 90/2874
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Zusammenfassung
Der Autor untersucht die Entstehung der Schupo aus der während und nach der militärischen Niederschlagung der revolutionären Rätebewegung gebildeten Ordnungs- und Sicherheitspolizei. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem aus dem Kaiserreich erheblich vorbelasteten Verhältnis zwischen Sozialdemokratie und den sozialdemokratischen Innenministern Severing und Grzesinski, die keine konsequente Demilitarisierung der Schupo betrieben. So sorgten sowohl die Rekrutierungspolitik als auch die organisatorischen Konzepte für einen militärisch sozialisierten Personalstamm und eine quasimilitärisch-altpreußische Struktur der zum größten Teil kasernierten und hochgerüsteten Verbände. Diese Situation wurde angesichts des Kampfes der Sozialdemokratie gegen rechts UND links und der bürgerkriegsartigen Situationen der frühen 20er Jahre fortgeschrieben. Doch erwies sich der militärisch schwerfällige Apparat der Herausforderung der SA und des Rotfrontkämpferbundes als nicht gewachsen. Weitere Gründe für die Schwäche der Schupo waren interne Führungskonflikte, der Zusammenbruch der Zivilversorgung der Beamten nach 1926 und eine zunehmende Infiltration von Nationalsozialisten. wev/difu
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Düsseldorf: Droste (1989), 448 S., Tab.; Lit.; Reg.(phil.Diss.; Bochum 1987)