Umsetzung des Volksentscheides der Stadt Zürich von 2011 für "Bezahlbare Wohnungen für Zürich". Eine Standortbestimmung sowie die Untersuchung von möglichen Massnahmen und Risiken der angestrebten Ziele bis 2050.

Broder, Martin

Datum

2018

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Sprache (Orlis.pc)

CH

Erscheinungsort

Zürich

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DI
EDOC

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Zusammenfassung

Die Arbeit liefert eine Standortbestimmung sowie die Untersuchung von möglichen Maßnahmen, Entwicklungen und Risiken zur Umsetzung des wohnpolitischen Grundsatzartikels in der Gemeindeordnung. Der wohnpolitische Grundsatzartikel trat in Folge der angenommenen Abstimmung "Bezahlbare Wohnungen für Zürich" im Jahr 2011 in Kraft. Die Förderung von gemeinnützigen Wohnungen hat in der Stadt Zürich eine über hundertjährige Tradition und wird von der Bevölkerung unterstützt. Heute gehören über ein Viertel aller Wohnungen in der Stadt gemeinnützigen Bauträgern, welche sich verpflichtet haben, ihre Wohnungen nach dem Prinzip der Kostenmiete zu vermieten und sie dauerhaft der Marktpreisspekulationen zu entziehen. Im wohnpolitischen Grundsatzartikel wird das Ziel angestrebt, die Anzahl und der Anteil an Wohnungen im Besitz von gemeinnützigen Bauträgern stetig zu steigern und bis zum Jahr 2050 auf ein Drittel zu erhöhen. Seit 2011 hat sich die Anzahl von Wohnungen im Besitz von gemeinnützigen Bauträgern deutlich erhöht. Infolge der großen Bautätigkeit an Wohnungen von nicht gemeinnützigen Bauträgern konnte der Anteil an gemeinnützigen Wohnungen bis Ende 2017 jedoch nur unwesentlich um 0,1 Prozent auf 26,6 Prozent gesteigert werden. Die Berechnungen in der Arbeit zeigen, dass um die Ziele zu erreichen, die Verwaltung der Stadt Zürich und die gemeinnützigen Bauträger in den kommenden Jahren bis 2050 über 60 Prozent aller neuen Wohnungen erstellen müssten. Dieses Eingreifen durch die Umsetzung des wohnpolitischen Grundsatzartikels hätte nicht nur auf die Verwaltung, sondern auch auf den privaten Immobilienmarkt, die Wirtschaft und die Bevölkerung der Stadt Zürich maßgebende Einwirkungen. Darüber hinaus hätte die Umsetzung des wohnpolitischen Grundsatzartikels unterschiedlich starke Auswirkungen auf die Entwicklung der einzelnen Stadtkreise. Die Arbeit zeigt ebenfalls auf, dass bezüglich den Begrifflichkeiten wie zum Beispiel gemeinnütziger, bezahlbarer, preiswerter oder tragbarer Wohnraum in der Bevölkerung sowie auch im rechtlichen Sinne Unklarheiten bestehen.

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Seiten

VIII, 88 S.

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