Sozialpsychologie politischer Legitimierung. Empirische Analysen zum Erscheinungsbild der Stimmungsdemokratie.
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SEBI: 88/5371
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Zusammenfassung
Die traditionellen Bindungen der Wähler an "ihre" Partei haben sich unter dem Einfluß neuer Kommunikationsformen und -dimensionen, der zunehmenden beruflichen und räumlichen Mobilität und anderer Individualisierungsprozesse stark abgeschwächt.Dies drückt sich in einer häufig wechselnden Stimmabgabe bei Wahlen, aber auch in Positionswechseln bei den Meinungsumfragen aus.In einer makrosozialpsychologischen Perspektive gesellschaftlicher Dauerbeobachtung, die sich auf die Analyse einer Reihe von repräsentativen Befragungsergebnissen aus den 70er und 80er Jahren und auf deren Verknüpfung mit in Statistiken formulierten ökonomischen Entwicklungen stützt, kommt der Autor zur der Einschätzung, daß sich ein neuer Typus von Partei, die "Problembearbeitungspartei", herausbilde.Sie verdankt ihr Entstehen dem Wechselspiel zwischen zunehmenden gesellschaftlichen "Stimmungen" und den immer schnelleren parteipolitischen Reaktionsweisen.Wichtige Impulse dabei sind die wechselnde persönliche Betroffenheit der potentiellen Wähler von konjunkturellen und anderen stimmungsbildenden Einflüssen, aber auch "Auslöseereignisse" (wie z.B.Korruptionsskandale oder der Atomunfall von Tschernobyl).Der Autor zeichnet die Dialektik von Eigenlegitimation und Delegitimation nach, die an diesen Stimmungen und Ereignissen ansetzt und die das Lebenselement der "Problembearbeitungspartei" ist. wev/difu
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Befragung, Wahlen, Regierung, Opposition, Legitimation, Sozialpsychologie, Wahrnehmung, Demokratie, Parteipolitik, Bewertung, Wirtschaftsentwicklung, Theorie, Statistik, Gesellschaftsordnung, Politik, Partei
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Frankfurt/Main: Campus (1988), 211 S., Abb.; Tab.; Lit.(verwaltungswiss.Diss.; Speyer 1988)
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Befragung, Wahlen, Regierung, Opposition, Legitimation, Sozialpsychologie, Wahrnehmung, Demokratie, Parteipolitik, Bewertung, Wirtschaftsentwicklung, Theorie, Statistik, Gesellschaftsordnung, Politik, Partei