Zur Entwicklung des bepflanzten Stadtplatzes in Deutschland vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg.
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1976
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SEBI: 77/3323
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Zusammenfassung
Der bepflanzte Stadtplatz erlebte im 19. Jahrhundert eine bis dahin nicht gekannte, auch später nicht mehr erreichte Verbreitung und formale Blüte. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts setzen sich - nicht zuletzt aufgrund der funktionellen Kritik am Stadtplatz - neuartige Stadtstrukturen durch, in denen er seine zentrale Rolle für die wohnungsnahe öffentliche Grünversorgung verliert. Es kommt zu einer Funktionsentmischung Seine Repräsentations- und Verkehrsaufgaben übernimmt jetzt zunehmend wieder der architektonisch geprägte, nur einige wenige dekorative Grünelemente tragende Platz; seine Erholungs- und Spielfunktionen werden hingegen in die neuentstehenden, ruhiger und geschützter liegenden Spiel- und Erholungsbereiche der Innenhöfe sowie der Parks und Grünzüge verwiesen. Seine ungeminderte Bedeutung besitzt der bepflanzte Stadtplatz jetzt wohl nur noch dort, wo sich alte Stadtstrukturen und der Baubestand des 19. Jahrhunderts erhalten haben.
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Hannover: (1976), 311 S., Abb.; Tab.; Lit.; Zus.