Auswirkungen des demografischen Wandels im Einwanderungsland Deutschland.
Zitierfähiger Link:
No Thumbnail Available
Date
2015
Journal Title
Journal ISSN
Volume Title
Publisher
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
SW
EDOC
EDOC
Authors
Abstract
Das Gutachten analysiert die Auswirkungen des demografischen Wandels im Einwanderungsland Deutschland. Ein Ergebnis ist, dass durch Zuwanderungen das Schrumpfen und das Altern der Bevölkerung gebremst werden kann. Neu sind Berechnungen über die Entwicklung des Anteils der Menschen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung. Dieser wird auf ca. 30 Prozent 2030 steigen. Für die Gesellschaft und die Politik gilt es mithin, die sich durch die zunehmende ethnische und kulturelle Vielfalt der Bevölkerung ergebenden Entwicklungspotenziale zu nutzen. Eine weitere interkulturelle Öffnung aller relevanten Institutionen, wie z.B. Kindergärten, Schulen, Hochschulen, Parteien, Gewerkschaften, Unternehmen, ist eine vordringliche Aufgabe. Besondere Herausforderungen kommen auf das Gesundheits- und Pflegesystem zu. Sie müssen sich auf die veränderte Zusammensetzung ihrer Klientel einstellen. Der Anteil der pflegebedürftigen Menschen mit Migrationshintergrund steigt von 9,8 Prozent 2013 auf 13,6 Prozent 2030 an. Positiv wirken sich Zuwanderungen auf die Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials aus. Dieses wird weniger stark sinken. Bei allen Prognosen zum demografischen Wandel sind regionale Unterschiede zu beachten. Besonders in den ostdeutschen Ländern wird die Zahl der Personen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, abnehmen. Dieses Gutachten soll anregen, bei der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft stärker die ethnische und kulturelle Vielfalt der Bevölkerung zu berücksichtigen und in gesellschaftliche und politische Konzepte einfließen zu lassen.
Description
Keywords
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
56 S.
Citation
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Gute Gesellschaft - soziale Demokratie #2107plus