Vernichtung einer Kulturlandschaft. Braunkohlenabbau und Denkmalpflege im rheinischen Revier. Textgleich in allen Regionalausgaben des. Architektenbl.

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Zusammenfassung

Mittlerweile zerstört der Braunkohlenabbau bereits die Zeugnisse seiner eigenen Geschichte. Die in den zwanziger Jahren für Braunkohlenarbeiter errichtete Siedlung Fortune ist schon in einem neuen Abbau verschwunden. Fortuna II, das 1911 errichtete erste Großkraftwerk, ein wichtiges Denkmal der Industriegeschichte, ist abgerissen worden, weil der Bau veraltet war. Daß der Erhaltungsanspruch der Denkmalpflege so weitgehend auf der Strecke bleibt, liegt nur mittelbar an der Schwäche ihrer Institutionen. Das Rheinische Amt für Denkmalpflege hat den Auftrag, das öffentliche Erhaltungsinteresse als "Träger öffentlicher Belange" in alle Planungsverfahren einzubringen, mithin auch in die gesetzlich geregelte Braunkohlenplanung. Die Chancen der Durchsetzung dieses Anliegens werden allerdings durch widerstreitende öffentliche Interessen erheblich relativiert. Bisher scheint das Interesse an der wirtschaftlichen Ausbeutung der Braunkohle eindeutig größer zu sein als nach Erhaltung der kulturhistorischen Identität. (-y-)

Beschreibung

Schlagwörter

Denkmalpflege, Kulturlandschaft, Braunkohle, Kraftwerk, Kohlenlagerstätte, Tagebau, Rekultivierung, Umsiedlung, Wiederaufbau, Siedlungsstruktur, Entwicklung

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In: Dt.Architektenbl.(Ausg.Baden-W.), 22(1990), Nr.4, S.597-599, 602, Abb.;Lit.;Kt.

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Denkmalpflege, Kulturlandschaft, Braunkohle, Kraftwerk, Kohlenlagerstätte, Tagebau, Rekultivierung, Umsiedlung, Wiederaufbau, Siedlungsstruktur, Entwicklung

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