Hydrogeologische Untersuchungen zur Beeinflussung der Grundwasserqualität durch Weserwasser in der Weserschleife bei Heinsen, nördlich Holzminden.
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1988
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IRB: Z 1393
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Zusammenfassung
Im Gebiet der Weserschleife bei Heinsen wurde über den Zeitraum von einem Jahr die Hydraulik und die hydrochemischen Verhältnisse im Lockergesteinsaquifer in Hinsicht auf die Frage untersucht, wie weit die Infiltration von stark salzhaltigem Weserwasser zu verschiedenen Zeiten reicht, um abzuschätzen, ob die dortigen Brunnen nach einem vorgesehenen weiterreichenden Kiesabbau durch Infiltratwasser der Weser beeinträchtigt sein könnten. Die hydraulische Reichweite der Infiltration ließ sich bei den dortigen geologischen Gegebenheiten aus z.Zt. 500-600 m festlegen, die hydrochemische Reichweite beträgt etwa 400 m. Wichtigster Indikator für letzteres waren Isolinienpläne der Cl-Konzentration. Als weitere Folge der Infiltration findet wesernah eine starke Karbonatlösung und Ionenaustausch statt. Die Verhältnisse im Aquifer werden zudem dadurch kompliziert, dass holozaene Weserrinnen (Altarme) und pleistozaene Rinnen in der Quartaerbasis als bevorzugte Fließwege fungieren. Neben der zeitweiligen Infiltration aufgrund der Umkehrung des Fließgefälles bei Hochwasser kommt es über das ganze Jahr zu einer Infiltration über die Sohle der Weser, welche sich in Form einer Grundwasserschichtung bemerkbar macht. (-z-)
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BBR.Wasser und Rohrbau 39(1988), Nr.10, S.427-428, 430-435, Abb.;Tab.;Lit.