Zuschlagskriterien und Wertung bei ÖPP-Vergaben.
Beck
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Datum
2007
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Herausgeber
Beck
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
München
Sprache
ISSN
1439-6351
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 6672
BBR: Z 558
BBR: Z 558
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Wertung im Rahmen einer Öffentlich-privaten Partnerschaft weist gegenüber anderen Vergabeverfahren die Besonderheit auf, dass sie nicht nur in Anwendung der Zuschlagskriterien erfolgt. Gleichzeitig muss sie sich anhand eines verfahrensexternen Wertes, nämlich der im Rahmen des so genannten "Wirtschaftlichkeitsvergleichs" ermittelten Kosten einer konventionellen Beschaffung, begründen lassen. Ein derartiger Vergleich ist nur bei "unechten" ÖPP erforderlich, bei denen die maßgeblichen Risiken bei der öffentlichen Hand verbleiben und bei denen das Projekt deshalb auch in der Vermögensrechnung der öffentlichen Hand zu führen ist oder jedenfalls zu führen wäre. Der Wirtschaftlichkeitsvergleich hat vergaberechtliche Konsequenzen bei der eventuell notwendig werdenden Aufhebung der ÖPP-Vergabe, für die Formulierung von Mindestbedingungen, für die Berücksichtigung von GU-Zuschlägen und für die Wertung des "wirtschaftlichsten" Angebots. So lange die ÖPP und die konventionelle Beschaffung nicht parallel ausgeschrieben werden, handelt es sich beim Wirtschaftlichkeitsvergleich immer um einen "hinkenden" Vergleich, weil eine Schätzung mit einem Wettbewerbsergebnis verglichen wird, Optimierungen nur auf einer Seite Berücksichtigung finden und Risikozuweisungen nicht nach transparenten Maßstäben gewichtet werden. difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Neue Zeitschrift für Baurecht und Vergaberecht
Ausgabe
Nr. 9
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 543-550