Zuschlagskriterien und Wertung bei ÖPP-Vergaben.

Hertwig, Stefan
Beck
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Datum

2007

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Herausgeber

Beck

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

München

Sprache

ISSN

1439-6351

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 6672
BBR: Z 558

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Die Wertung im Rahmen einer Öffentlich-privaten Partnerschaft weist gegenüber anderen Vergabeverfahren die Besonderheit auf, dass sie nicht nur in Anwendung der Zuschlagskriterien erfolgt. Gleichzeitig muss sie sich anhand eines verfahrensexternen Wertes, nämlich der im Rahmen des so genannten "Wirtschaftlichkeitsvergleichs" ermittelten Kosten einer konventionellen Beschaffung, begründen lassen. Ein derartiger Vergleich ist nur bei "unechten" ÖPP erforderlich, bei denen die maßgeblichen Risiken bei der öffentlichen Hand verbleiben und bei denen das Projekt deshalb auch in der Vermögensrechnung der öffentlichen Hand zu führen ist oder jedenfalls zu führen wäre. Der Wirtschaftlichkeitsvergleich hat vergaberechtliche Konsequenzen bei der eventuell notwendig werdenden Aufhebung der ÖPP-Vergabe, für die Formulierung von Mindestbedingungen, für die Berücksichtigung von GU-Zuschlägen und für die Wertung des "wirtschaftlichsten" Angebots. So lange die ÖPP und die konventionelle Beschaffung nicht parallel ausgeschrieben werden, handelt es sich beim Wirtschaftlichkeitsvergleich immer um einen "hinkenden" Vergleich, weil eine Schätzung mit einem Wettbewerbsergebnis verglichen wird, Optimierungen nur auf einer Seite Berücksichtigung finden und Risikozuweisungen nicht nach transparenten Maßstäben gewichtet werden. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Neue Zeitschrift für Baurecht und Vergaberecht

Ausgabe

Nr. 9

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 543-550

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen