Regionalisierung als Abkehr vom Fortschrittsdenken? Zur Unvereinbarkeit von starker Nachhaltigkeit und klassischer Modernisierung.

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DE

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Marburg

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ZLB: Kws 283/37

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Zusammenfassung

Mit dem sich abzeichnenden Ende der Ära billigen und leichtverfügbaren Erdöls ("Peak Oil") geht der sich globalisierenden Industriemoderne zusehends der Treibstoff aus. Als Vorschlag bietet der Autor die Orientierung auf eine stärker regional ausgerichtete Wirtschafts- und Lebensform an. Er skizziert Ernährungssouveränität, Energieautonomie, Währungsautonomie und die Selbstverwaltung von Allmendegütern. Der Umbau zu einer Regionalökonomie geht weniger mit technischen als mit sozialen Innovationen einher. Solche Regionalisierungsprozesse sind nötig, um die nicht-nachhaltigen Leitbilder von Fortschritt durch Steigerung und Expansion zu überwinden. Die gelebte weil notwendige Selbstbegrenzung in einer Regionalökonomie, die quantitative und qualitative Änderung des Konsumverhaltens, die Erfahrung gemeinschaftlicher Produktion und die neue Übersichtlichkeit ökonomischer und sozialer Strukturen ermöglichen die Lösung von den Denkstrukturen der Moderne.

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146 S.

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