Gullivers Fesseln - Corporate Social responsibility.

Gröneweg, Christine/Matiaske, Wenzel
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Datum

2012

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Berlin

Sprache

ISSN

1615-8261

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 695/35
ZLB: Kws 695/35a

Dokumenttyp (zusätzl.)

EDOC

Zusammenfassung

Nach einer Einführung in das grundlegende Konzept von Corporate Social Responsibility werden im dritten Abschnitt die Vorstellungen ökonomischer Akteure dargelegt, die in enger Anlehnung an die sozio-ökonomische Theorie des Rational Choice als begrenzt rational Handelnde konzipiert sind. Dieser Entwurf verlangt einen kurzen Ausflug in die Organisationstheorie, da die hier im Mittelpunkt stehenden Akteure nicht individuelle, sondern korporative Akteure sind. Mit dem Resource Dependence Approach wird dabei ein in der Organisationstheorie weithin beachteten Ansatz aufgegriffen, der einerseits hilfreich ist, um die Beziehung zwischen Organisation und Umwelt mit Blick auf die Adaption von Normen kritisch zu beleuchten und sich andererseits als anschlussfähig an allgemeinere Überlegungen der Soziologie des Rational Choice erweist. Diese werden im vierten Abschnitt mit der Theorie Colemans zur Normbildung rezipiert. Die Theorie der Normbildung rückt die Interessen an der Etablierung sozialer Normen und die Verfügbarkeit von Ressourcen zu ihrer Durchsetzung und Aufrechterhaltung in den Mittelpunkt. Mit diesem analytischen Rüstzeug ausgestattet wird im fünften Abschnitt den Normbildungsprozess herausgearbeitet. Insbesondere wird die Rolle von Netzwerken im Prozess der Normbildung betrachtet. Dabei geht es nicht nur um die "helle Seite" unterstützender Netzwerke, sondern insbesondere auch um deren "dunkle Seite", also den Einsatz von Netzwerken zur Verhinderung wirksamer Normen. Da diese "dunkle Seite" sozialwissenschaftlicher Standardforschung nur begrenzt zugänglich ist, wird hier auf "graue" Netzwerke fokussiert, also solche, die mit legalen Mitteln versuchen der Errichtung von Normen entgegenzuwirken oder zumindest deren Wirksamkeit abzuschwächen.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

20 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Bericht; 25

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