"Volksbildung" in der Industriegemeinde. Theorie und Praxis bürgerlicher Volksbildungsarbeit zwischen 1871 und 1918 am Beispiel von Rüsselsheim am Main.
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1973
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SEBI: 76/1480
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Zusammenfassung
Anspruch der Arbeit ist es, die Entwicklung von Einrichtungen der Erwachsenenbildung nicht nur als Geschichte eines speziellen Zweiges des Bildungswesens, sondern vielmehr als Teil der Sozial- und Kulturgeschichte zu untersuchen. Am Beispiel der von einer politisch aktiven Bevölkerung bewohnten Stadt Rüsselsheim wird beschrieben, wie im Rahmen der von sozialen Gegensätzen zerrissenen Gesellschaft des wilhelmischen Kaiserreiches sich Teile dieser Gesellschaft bemühen, für sich und andere die Voraussetzungen für die Entwicklung von geistigen und künstlerischen Bedürfnissen zu verbessern. Auf dem geschichtlichen Hintergrund der politischen und sozialen Verhältnisse im Rüsselsheim von 1871 bis 1918 wird die Geschichte der Dachorganisationen für die lokale Volksbildungsarbeit untersucht, insbesondere des Volksbildungsvereins. Berücksichtigt werden u.a. die Volksakademie, institutionalisierte Diskussionsabende, Einrichtungen der Jugendarbeit. Der Autor gelangt zu dem Resultat, daß die Volksbildungsarbeit in den beschriebenen Instutionen nicht so sehr der Qualifizierung der Arbeitskräfte diente, als vielmehr sozialpolitischen Zwecken, der Integration breiter Teile der Arbeiterbewegung in die bürgerliche Gesellschaft.
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Bamberg: difo-druck (1973), 478 S., Tab.; Lit.; Zus.(phil.Diss.; Marburg 1973)