Heizen mit erneuerbaren Energien. Themenschwerpunkt.
Hammonia
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Datum
2011
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Herausgeber
Hammonia
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Hamburg
Sprache
ISSN
0939-625X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143
BBR: Z 143
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Ziele der Bundesregierung beim Umstieg auf erneuerbare Energien sind ehrgeizig. Derzeit liegt ihr Anteil am Bruttoendenergieverbrauch der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen zufolge bei 8,8 Prozent. Das Bundesministerium für Umwelt, Strahlenschutz und Reaktorsicherheit (BUM) beziffert ihn auf rund zehn Prozent. Bis zum Jahr 2020 sollen es 15,5 Prozent sein. Doch zurzeit stagniert die bislang positive Entwicklung, insbesondere bei der Wärmeerzeugung. Zahlreiche Unternehmen der Wohnungswirtschaft beziehen erneuerbare Energien in ihre Wärmekonzepte mit ein. Sie kritisieren aber zunehmende Pflichten für Wohnungsunternehmen auf der einen Seite und reduzierte Fördermittel für den Umstieg auf erneuerbare Energie auf der anderen Seite. Vor diesem Hintergrund sind in dem Themenschwerpunkt Heizen mit erneuerbaren Energien folgende Beiträge versammelt: P. Grund-Ludwig: Die Politik agiert bei erneuerbaren Energien nicht eindeutig - Der Markt für alternative Energien bei Heizungen ist 2010 eingebrochen (S. 8-9). Hier wird die Situation in Baden-Württemberg beschrieben, wo im Neubau der Umstieg auf erneuerbare Energien durch das Erneuerbare Energien-Gesetz vorgeschrieben ist. Umstritten ist jedoch, ob es Sinn macht, auch bei umfangreichen Sanierungsprojekten den Einsatz erneuerbarer Energien zur Pflicht zu machen. In dem Beitrag: P. Grund-Ludwig: Solarthermie hat sich in drei Jahren Praxiseinsatz bewährt - Niedersachsen setzt auf die Kombination von Sonne und Holz (S. 10-11) wird das Beispiel der Modernisierung einer Wohnanlage der Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover (GBH) aus den 1960er Jahren beschrieben. Der Heizenergiebedarf sollte durch einen verbesserten Wärmeschutz auf 75-80 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr sinken. Die benötigte Wärme kommt aus einer solarthermischen Anlage und einem Holzpelletkessel. Für die Begleitforschung des Projekts war das Zentrum für rationelle Energietechnik (ZfS) verantwortlich. Mit dem Thema Heizen mit Holzpellets beschäftigt sich auch der Beitrag: S. Thole: Günstig und energetisch sinnvoll: Pelletts sorgen für wohlige Wärme - Für die Kreisbaugesellschaft Tübingen gibt es derzeit keine Alternative (S. 12-13). In dem Beitrag: P. Grund-Ludwig: Gas-Wärmepumpe sorgt für Wärme in 62 Wohneinheiten - Einstieg in Innovation erfolgt mit einem Contractor (S. 14) wird das Beispiel der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Oberhausen-Sterkrade eG (GWG) vorgestellt, die in einem Neubauprojekt die Nutzung von Erdwärme auf den Weg gebracht hat.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Die Wohnungswirtschaft
Ausgabe
Nr. 1
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 8-14