Handlungsspielräume kommunaler Sozialplanung.
pro mente edition
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
2019
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
pro mente edition
Sprache (Orlis.pc)
AT
Erscheinungsort
Linz
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
Kws 5/41
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Sozialplanung findet in Österreich auf drei nicht miteinander verknüpften Ebenen, nämlich jener des Bundes, der Bundesländer sowie der Gemeinden, statt. Die Konfiguration der Sozialplanung hängt dabei von der verfassungsrechtlich vorgeordneten Aufgabenverteilung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden ab. Demnach ist die Sozialversicherung Bundesagenda, während die öffentliche Wohlfahrt als zentrales Handlungsfeld der Sozialplanung den Bundesländern vorbehalten bleibt. Dies betrifft Materien der Sozialhilfe, der Bedarfsorientierten Mindestsicherung (bis 2019 bzw. 2022, wo die Frist zur Erlassung von Landesausführungsgesetzen endet), der Behindertenhilfe (Chancengleichheitsrecht), der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Sozialdienstleistungen, welche entsprechend den Vereinbarungen gern. Art. a B-VG über gemeinsame Maßnahmen des Bundes und der Länder für pflegebedürftige Personen (1993) oder die gemeinsame Förderung der 24-Stunden-Betreuung (2009) zu erbringen sind. Die Kommunen wiederum genießen gem. Art. 117 B-VG eine Gemeindeautonomie, in deren Kontext sie im Rahmen der öffentlichen Privatwirtschaftsverwaltung frei sind, Infrastrukturen der sozialen Daseinsvorsorge sowie Sozialdienstleistungen zu erbringen. Zugleich sind die Landeshauptstädte als Magistrate auch Bezirksverwaltungsbehörden, welche landesgesetzliche Materien vollziehen.
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
195-234
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Sozialpolitik