Bürgertum und Arbeiterfrage im 19. Jahrhundert. Analysen zu sozialpolitischen Zeitschriftenbeiträgen in der Phase der Hochindustrialisierung Deutschlands.

Bäker, Rolf
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1990

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SEBI: 91/3185

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Die Industrialisierung löste in Deutschland einen Prozeß der Entkirchlichung des Alltags aus, der zusammen mit dem sozialen und wirtschaftlichen Strukturwandel sozialpolitische Antworten auf die sozialen Probleme erzwang. Der Autor entwickelt die sozialpolitischen Grundpositionen in der Diskussion des 19. Jahrhunderts und verfolgt diese anhand von Zeitschriftenbeiträgen. Extrempunkte waren die Ablehnung jeden staatlichen Eingriffs und die Befürwortung von Eingriffen bis in die betriebliche Kapitalautonomie. Diese Spaltung entspricht der sozialen Fraktionierung des Bürgertums in Besitz- und Bildungsbürgertum. In der sozialpolitischen Debatte, deren Ziel letzlich die Abwehr von Utopien der Aufhebung der bürgerlichen Gesellschaft war, konnten sich weitergehende sozialpolitische Vorstellungen nicht durchsetzen. Die Grundpositionen dieser Diskussion ziehen sich nach Bäker bis in die aktuelle Sozialstaatsdiskussion durch. mneu/difu

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Frankfurt/Main: Lang (1990), 156 S., Lit.(soz.Diss.; Gießen 1989)

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Europäische Hochschulschriften. Reihe 31 - Politikwissenschaft; 151

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