Wohnen in Braunschweig. 1. Zwischenbericht der AG Wohnungsbau.

Abstract

Schon vor der großen Übersiedlerwelle nach Öffnung der DDR-Grenzen hatte sich die Wohnungsmarktsituation in Braunschweig durch steigende Bevölkerungszahlen erheblich zugespitzt.Wurden noch im Rahmen der Volkszählung Ende Mai 1987 in Braunschweig 252.351 Personen gezählt, so stieg die Einwohnerzahl zur Jahreswende 1989/1990 bereits auf ca. 257.000 an.Damit hat die Bevölkerung Braunschweigs innerhalb von 2 1/2 Jahren um ca. 5.000 Personen zugenommen, während sie in den Jahren seit 1961 etwa um 1.500 bis 2.000 Personen jährlich zurückgegangen ist.Vor diesem Hintergrund hatte der Rat der Stadt Braunschweig in der Sitzung am 12.12.1989 angeregt, eine Arbeitsgruppe "Wohnungsbau" einzurichten.Die bisher erzielten Ergebnisse der Arbeitsgruppe sind in diesem Zwischenbericht dargestellt.Der Bericht enthält zunächst einen Überblick über die Wohnungsmarktsituation in Braunschweig.Gleichzeitig wird eine Reihe aktueller Fragen beantwortet.Wichtig ist hierbei, daß die derzeitigen Wohnungsprobleme in einen Gesamtzusammenhang gerückt werden.Das Spektrum des Berichtes reicht vom Einfamilienhausbau bis zum Geschoßwohnungsbau für spezielle Nachfragegruppen und von der Bauleitplanung bis zur Grundstücksbeschaffung und zur Erschließung.Ziel ist es, die notwendigen Grundlagen für ein problemorientiertes Handeln von Rat und Verwaltung zu schaffen. difu