Städtebau und Kriminalität. Untersuchung des Einflusses von kriminalpräventiven Erkenntnissen im Rahmen städtebaulicher Projekte in Mecklenburg-Vorpommern.
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Datum
2016
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Herausgeber
Forum
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Mönchengladbach
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ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 738/41
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Es gehört zum gesicherten Grundlagenwissen der Kriminologie, dass Kriminalität räumlich ungleich verteilt ist. Das Stadt-Land-Gefälle und andere regionale Varianzen sind schon im 19. Jh. thematisiert worden und in der ersten Hälfte des 20. Jh. wurde mit dem kriminalökologischen Ansatz der sog. Chicago-Schule geradezu eine Forschungstradition begründet. Inwieweit auch die architektonische Ausgestaltung einer Stadt zu erhöhter Kriminalitätsbelastung beiträgt, ist erst in der zweiten Hälfte des 20. Jh. zu einer zentralen Fragestellung geworden. Angesichts der "Unwirtlichkeit" großer Trabantenstadtsiedlungen im Westen und nach der Wende der Plattenbausiedlungen im Osten Deutschland. Die Arbeit greift damit eine nach wie vor aktuelle Fragestellung kriminologischer Grundlagenforschung auf und bezieht darüber hinausgehend kriminalpräventive Fragestellungen, wie sie in modernen Konzepten der "Sozialen Stadt" bzw. der "Crime Prevention Through Environmental Design" (CPTED) thematisiert wurden, mit in die Analyse ein. Der räumliche Fokus der eigenen qualitativ-empirischen Erhebungen liegt auf Mecklenburg-Vorpommern. Dem Fazit, dass "eine Stärkung des positiven baulichen Erscheinungsbildes von Städten sowie die Eröffnung sozialer Chancen durch soziale Durchmischung und Stärkung des Miteinanders in Nachbarschaften" der "Bevölkerung eines von Abwanderung betroffenen Bundeslandes unbedingt vermittelt werden" sollte, ist nichts hinzuzufügen.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
XXXI, 324 S.
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Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Schriften zum Strafvollzug, Jugendstrafrecht und zur Kriminologie; 60