Umweltschutz durch Strukturwandel. Eine Vorstudie über 31 Industrieländer.
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1986
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SEBI: 86/4391-4
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In vielen Industrieländern ist seit Beginn der 70er Jahre ein verstärkter produktionsstruktureller Wandel zu verzeichnen. Die umweltpolitischen Aspekte dieses Wandels sind bislang wenig erforscht worden. Je deutlicher aber die Umwelteffekte wirtschaftsstruktureller Veränderungen werden, umso positiver sind strukturorientierte Optionen der Umweltpolitik im Vergleich zum technisch-entsorgenden Umweltschutz zu werten. In dieser Studie werden mit Hilfe eines kleinen Indikatorenbündels 31 westliche und östliche Industrieländer verglichen und auf brauchbare Interpretationsmuster geprüft. Es ergibt sich, daß der 1970 noch eindeutige Zusammenhang zwischen Wohlstand und struktureller Umweltbelastung sich 1980 weitgehend aufgelöst hat. Auffällig ist die teilweise recht deutliche Entkopplung der wirtschaftlichen Leistung von materialintensiven industriellen Produktionsweisen. In einigen Fällen entstehen dadurch umweltpolitische Gratiseffekte beträchtlichen Ausmaßes. Insgesamt zeigen sich deutliche Unterschiede in den Entwicklungsprofilen: So finden sich Länder mit starker absoluter Strukturverbesserung im ökologischen Sinne (v. a. Schweden, Dänemark), Länder mit einer - im Verhältnis zum Wirtschaftswachstum - relativen Strukturverbesserung (z. B. Japan, Norwegen) und Länder ohne Strukturwandel bzw. negativen strukturellen Umwelteffekten, darunter die meisten ost- und südeuropäischen Staaten. difu
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Berlin: (1986), II, 44 S., Abb.; Tab.
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Serie/Report Nr.
IIUG-preprints; 86-1