Wohnerfahrungen und Wohnwünsche. Ergebnisse einer Befragung von Wohnungssuchenden in den neuen Bundesländern.
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Datum
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Bandtitel
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
Sprache
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
Standort
BBR: Z 703
ZLB: Zs 2548
IRB: Z 885
IFL: Z 73
ZLB: Zs 2548
IRB: Z 885
IFL: Z 73
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Befragung diente der Erkundung der Sozialstruktur, der Wohnziele und der Wohnsuchaktivitäten aktuell Wohnungssuchender. Einbezogen waren 580 amtlich registrierte Wohnungssuchende in 5 Städten. Mehr als die Hälfte aller Wohnungssuchenden ist bis 30 Jahre alt und diese sind zu 90 % Erstversorger. 40 % aller Wohnungssuchenden haben noch keine eigene Wohnung. Hauptmotiv der Wohnungssuche ist die Gründung eines eigenen Haushalts, gefolgt von Haushaltsvergrößerungen (23 %) und in wesentlich geringerem Maße vom Wunsch nach Verkleinerung (8 %). Ausgesprochene Trends zu großen oder kleinen Wohnungen sind nicht erkennbar. Die gewünschten Wohnungsgrößen orientieren sich am real Erreichbaren, also an der gewöhnlich praktizierten Formel Wohnräume gleich Anzahl der Personen. Einraumwohnungen sind auch bei Singles unbeliebt. Das gewünschte Ausstattungsminimum ist durchweg das Bad und WC in der Wohnung, die meisten wollen eine fernbeheizte Neubauwohnung und bevorzugen die Wohnlage am Stadtrand. Aus Gründen mangelnder Wohnsicherheit werden Wohnungen im Erdgeschoß innerhalb von Neubausiedlungen sehr häufig abgelehnt. Zwei Drittel aller Wohnungssuchenden in den neuen Ländern akzeptieren gegenwärtig eine Wohnkostenbelastung bis maximal 500 DM monatlich. 16 % der Wohnungssuchenden sind Wohngeldempfänger, von denen, die bereits eine Wohnung besitzen, sind es 29 %. Für die meisten Wohnungssuchenden ist die Antragstellung beim Wohnungsamt ihre einzige Wohnsuchaktivität. - (n.Verf.)
Beschreibung
Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung
Ausgabe
Nr. 10/11
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Seiten
S. 801-813