Neues Feuer entfacht. Die TASi belebt den Markt der Sekundärbrennstoffe.
Deutscher Fachverl.
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Datum
2006
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Herausgeber
Deutscher Fachverl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
Sprache
ISSN
0933-3754
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 5887
BBR: Z 551
BBR: Z 551
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Energie aus Abfall zu erzeugen, ist kein neues Verfahren. Zum Beispiel werden Ersatzbrennstoffe aus Altöl, Lösemitteln, Altreifen, Kunststoff- und Papierabfällen schon lange in Zementwerken genutzt und ersetzen dort fossile Brennstoffe. Das Inkrafttreten der Technischen Anleitung Siedlungsabfälle (TASi) im Juni 2005 hat jedoch der energetischen Verwertung einen neuen Schub gegeben. Rund sieben Millionen Tonnen Abfälle kommen nun jedes Jahr zusätzlich auf den Abfallmarkt. Die mögliche Menge an Ersatzbrennstoffen aus Hausmüll wird auf rund zwei Millionen Tonnen geschätzt. Aber der Einstieg in die thermische Abfallverwertung ist vor allem für kleinere Entsorgungsunternehmen aus finanzieller Sicht schwierig, so dass ein Angebotsüberhang besteht und in der thermischen Verwertung ein noch ungenutztes Potenzial liegt. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag beispielgebend das Verwertungskonzept der Stadtwerke Neumünster (SWN) beschrieben, wo in einer 'Thermischen Ersatzbrennstoff-Verwertungsanlage' (TEV) Wärme aus Ersatzbrennstoffen erzeugt und in das Fernwärmenetz eingespeist wird. Für die Großen der Entsorgungsbranche ist der Einstieg in den Markt der Sekundärbrennstoffe leichter: Die MVV Umwelt GmbH errichtet am Standort Leuna ein Müllkraftwerk, das jährlich 195.000 Tonnen Kommunal-, Industrie- und Gewerbemüll verheizen soll. Zusammen mit einem geplanten zweiten Kraftwerk wird eine Menge von 390.000 Tonnen jährlich thermisch verwertet werden können. Dabei wird von einem Investitionsvolumen von 94 Millionen Euro ausgangen. difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Entsorga-Magazin
Ausgabe
Nr. 3
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 23-25