Universität und Stadt. Bauliche Genese von Universitätstypen und deren Bedeutung im Stadtraum.

Kruschwitz, Claudia
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Datum

2011

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DE

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Aachen

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EDOC

Zusammenfassung

Die Arbeit befasst sich mit dem Verhältnis von Universität und Stadt, um die Bedeutung von Universitätsarealen im Stadtraum herauszuarbeiten. Im Ergebnis werden Hinweise formuliert, die als Ansatzpunkte zu Planungsmaßnahmen dienen können. In zwei Untersuchungsschritten wird zuerst die bautypologische und inhaltliche Entwicklung von Universitäten nachvollzogen und dann ihre heutige Situation hinsichtlich Symbolik und intern stattfindender Aktivität an Typen in unterschiedlicher Stadtlage und mit unterschiedlicher Raumstruktur analysiert. Dies geschieht anhand ausgewählter Beispiele. Die Genese zeigt - ausgehend von den Urtypen Kollegium und Aulabau - die parallel zur Integration der Institution in den Staatsapparat verlaufende Entwicklung repräsentativer "Universitätspaläste", Ensembles und Campusareale. Während repräsentative Gebäude der Zeit ähneln, kann der Campus als eigenständige räumliche Form gelten. Im zweiten Schritt werden baulich-räumlich prägnante Elemente sowie zentrale Bewegungs-, Aufenthalts- und Repräsentationsorte an vier Universitäten untersucht. Im Ergebnis zeigt sich die heutige Hochschule als programmatisch, stadt- und regionalplanerisch enger mit der Stadt verknüpft als zuvor, wenngleich ihre Arealgrößen und Bautypen eine generelle Introvertiertheit begünstigen. Attraktiv gestaltete, gestaffelte Orte, funktional-räumliche Hierarchien und funktionale Durchmischungen steigern die Aufenthaltsaktivitäten, während sie die spezifischen Anforderungen der universitären Lebensweise berücksichtigen. Sofern eine Verknüpfung von Universität und Stadt verstärkt werden soll, entsteht vor allem in den Randbereichen der Universitätsareale planerischer Handlungsbedarf: durch die Inszenierung symbolischer Bauten und durch die Belebung des öffentlichen Universitäts- und Stadtraums an Schnittstellen mit Hilfe einladender Bauten/Fassaden, Versorgungs- und Freizeitnutzungen sowie durch attraktive Aufenthaltsorte.

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245 S.

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