Die alternde Gesellschaft.
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DE
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Nürnberg
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ZLB: 4-2006/598
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Zusammenfassung
Diese "neue" demographische Entwicklung, die mit einer Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung einher geht, stellt aufgrund seiner Komplexität und vielfältigen Implikationen eine zentrale Herausforderung für Wissenschaft und Politik dar. Unter dem Begriff der "demographischen Alterung" versteht man den langfristigen Wandel von einer "jungen" zu einer "alten" Altersstruktur. Der Altersaufbau der Bevölkerung in einer modernen Gesellschaft wie Deutschland ist das Ergebnis eines Übergangs von hohen zu niedrigen Geburtenraten und Sterbeziffern. Das entscheidende Problem stellt aber nicht die abnehmende Größe, sondern die sich verändernde Altersstruktur der Bevölkerung dar. Der Prozess der demographischen Alterung trifft Deutschland nicht allein, sondern mehr oder weniger alle modernen Gesellschaften. Gesunkene Kinderzahlen und eine weiterhin steigende Lebenserwartung bewirken, dass die Bevölkerung langfristig altert. Bereits ab dem Jahr 2030 wird in Deutschland über ein Drittel der Bevölkerung 60 Jahre und älter sein. Dagegen werden das Erwerbspersonenpotenzial, die Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 60 Jahren, und der Anteil an Kindern bis zu 14 Jahren in Zukunft kontinuierlich zurückgehen. Schon heute ist absehbar, dass der Wandel der Altersstruktur - bei gleichzeitigen sozioökonomischen Strukturveränderungen - weit reichende Auswirkungen für Staat, Gesellschaft und Individuum haben werden. difu
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16 S.
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Working Papers; 4/2005