Bürgerbeteiligung in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
1983
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
ZZ
Erscheinungsort
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
SEBI: Zs 1505
BBR: Z 55a
IRB: Z 892
IFL: Z 485
BBR: Z 55a
IRB: Z 892
IFL: Z 485
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Der Beitrag stellt die geschichtliche Entwicklung bürgerschaftlicher Mitwirkung und Beteiligungsformen in der Bundesrepublik Deutschland und in den Vereinigten Staaten dar und versucht, ihre unterschiedliche Ausprägung anhand eines Vergleichs der Struktur sozialer Probleme, der verwaltungsorganisatorischen Voraussetzungen und der politischen Kultur zu erläutern. An Beispielen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen, der Stadtplanung und aus dem Bereich neuer Kommunikationsformen wird die Verschiedenartigkeit bürgerschaftlicher Beteiligung dargestellt. Die Abhandlung kommt zu dem Schluß, daß u.a. die Bewältigung sozialer Probleme in den Vereinigten Staaten Bürgerbeteiligung und zentralstaatlich verordnete Beteiligungsprogramme erforderlich mache, da dort - anders als in der Bundesrepublik - eine kommunale Allzuständigkeit den Bürgern keine umfassende Fürsorge zuteil werden lasse. Auch stehen den zahlreichen amerikanischen Sonderbehörden zur Erfüllung spezieller Aufgaben die auch politisch legitimierten umfassend durchorganisierten kommunalen Behörden in der Bundesrepublik Deutschland gegenüber, die vom Ansatz her den über die institutionellen Möglichkeiten hinausgehenden bürgerschaftlichen Mitwirkungsformen nur ein geringeres Betätigungsfeld übriglassen. Diese Bedingungen haben auch eine anders strukturierte politische Kultur hervorgebracht: Während Bürgerbeteiligung in den Vereinigten Staaten als ein normaler Vorgang angesehen wird, wird sie in der Bundesrepublik - auch heute noch - nur bei besonderem Problemdruck akzeptiert. difu
item.page.description
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Archiv für Kommunalwissenschaften, Stuttgart, Jg. 22(1983), S. 242-259, Lit.