Das Kommunalwahlrecht für Ausländer nach der Neuordnung des Art. 28 Abs. 1 S. 3 GG.
Duncker & Humblot
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Datum
1999
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Herausgeber
Duncker & Humblot
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 99/801
DST: Fb 350-10-/42
DST: Fb 350-10-/42
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Die Arbeit über die Wirkungen der Einführung des Kommunalwahlrechts für Unionsbürger erläutert, daß Art. 28 Abs. 1 S. 3 GG sich nicht auf eine reine Öffnungsklausel beschränkt, sondern eine Gewährleistung des Kommunalwahlrechtes für Unionsbürger enthält. Da sein Inhalt somit über die entsprechende EU-Regelung hinaus geht, ergibt sich neben dem Recht der Teilnahme an den Wahlen auch das Abstimmungsrecht auf kommunaler Ebene. Die Einführung des Kommunalwahlrechtes für Unionsbürger hat auch Auswirkungen auf bundesrechtliche Vorschriften. So ist die im Parteiengesetz verankerte Regelung, die solche politische Vereinigungen vom Parteienbegriff ausnimmt, die mehrheitlich aus Ausländern bestehen, unzulässig geworden. Auch das Verbot oder die Beschränkung der politischen Betätigung von Ausländern nach dem Ausländer- und Vereinsgesetz ist nicht mehr zulässig. Bei der Umsetzung nach Landesrecht verstoßen landesrechtliche Regelungen vereinzelt gegen die europäische Richtlinie 94/80/EG. Die Rechtslage von Drittstaatlern wird von der Einführung des Kommunalwahlrechtes für Unionsbürger nicht berührt, auch wenn Änderungen aus rechtspolitischen Gründen wünschenswert sind. eh/difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
192 S.
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Schriften zum Europäischen Recht; 55