Ein Versuch zur Erfassung und Bewertung der zentralörtlichen Ausstattung der Gemeinden in Bayern auf der Grundlage der Ergebnisse der Arbeitsstättenzählung 1961 - Ein methodisch-empirischer Beitrag zur Bestimmung, Überprüfung und Fortschreibung zentraler Orte aufgrund ihrer Ausstattung mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung.

Abstract

Die Arbeit will einen methodischen Beitrag zur Erfassung der zentralörtlichen Ausstattung von Gemeinden leisten.Zu diesem Zweck werden zunächst die in Bayern angewandten methodischen Verfahren zur Bestimmung der Zentralität (Untersuchungen von Boustedt, Kannenberg, Isbary, des Instituts für Landeskunde und der Bayerischen Landesplanungsbehörden) behandelt und auf ihre Leistungsfähigkeit im Hinblick auf das gestellte Ziel untersucht.Im Anschluß daran werden verschiedene andere im übrigen Bundesgebiet erprobte Verfahren geprüft und deren Vor- und Nachteile aufgezeigt.In einer zusammenfassenden Beurteilung wird versucht, die Leistungsfähigkeit der traditionellen Verfahren unter verschiedenen für die Praxis wichtigen Aspekten zu würdigen.Unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Ministerkonferenz für Raumordnung zur zentralörtlichen Gliederung werden sodann die Überlegungen zur Erarbeitung einer computergerechten Methode dargelegt.Im Zuge der einzelnen Arbeitsschritte wird der Computer selbst zur Überprüfung der theoretischen Überlegungen eingesetzt.Auf der Grundlage dieser methodischen Voruntersuchungen, in die alle in der Arbeitsstättenzählung 1961 erfaßten Institutionen der Gemeinden Bayerns einbezogen sind, wird schließlich versucht, nicht nur das Arbeitsstättenniveau zentraler Orte zu bestimmen, sondern die Ausstattung aller Gemeinden Bayerns nach einem einheitlichen Verfahren zu erfassen und zu bewerten. bg/difu