Qualifikatorischer Strukturwandel und regionale Beschäftigungsentwicklung. Eine empirische Analyse für Westdeutschland.

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DE

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Hannover

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0178-5206

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ZLB: 4-2010/1848

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DI

Zusammenfassung

Der erste empirische Hauptteil der Arbeit zielt auf eine stärkere Differenzierung der Qualifikation der Erwerbstätigen ab. Eine zweistufige Clusteranalyse von über 300 Berufen auf Grundlage des durchschnittlichen, mehrdimensionalen Qualifikationsniveaus der Erwerbstätigen (Schul- und Berufsbildung, Stellung im Betrieb, Weiterbildung) führt zu fünf Klassen unterschiedlichster Berufe. Es lässt sich zwischen 1998 und 2004 annähernd eine Polarisierung der Erwerbstätigkeit beobachten: Einige Berufe mit vielen ausgebildeten Erwerbstätigen verlieren stark, während die Berufe mit den geringsten Anforderungen im Aggregat stabil bleiben. Ein Großteil der positiven Entwicklung gering qualifizierter Berufe ist auf die Reform der geringfügigen Beschäftigung zurückzuführen. Der zweite empirische Teil ist eine ökonometrische Analyse der Beschäftigungsentwicklung in den westdeutschen Landkreisen und kreisfreien Städten zwischen 2000 und 2006. Es zeigt sich eine deutliche Segmentation der Beschäftigung zwischen mittel bis hoch qualifizierten Berufen in Ballungsräumen einerseits und mittel bis gering qualifizierten Berufen in weniger verdichteten Regionen andererseits. Dies gilt unabhängig von der - in Ballungsräumen tendenziell günstigeren - Branchenstruktur und weiteren Spezialisierungsvorteilen, von denen gering Qualifizierte nur selten profitieren.

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Seiten

XI, 128 S.

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Forschungsberichte des NIW; 37