Familienfreundliche Personalpolitik in der öffentlichen Verwaltung. Eine Studie zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf am Beispiel der nordrhein-westfälischen Kommunalverwaltungen.

Krohn-Petersen, Alexandra
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Datum

2018

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DE

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Kassel

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EDOC

Zusammenfassung

Wie familienfreundlich ist die öffentliche Verwaltung und welchen Nutzen zieht sie daraus? Die Arbeit untersucht den Stand familienfreundlicher Personalpolitik in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland und die Auswirkungen von Familienfreundlichkeit auf die Verwaltungsziele am Beispiel von Kommunalverwaltungen in Nordrhein-Westfalen. Während Familienfreundlichkeit in der Privatwirtschaft deutlich wahrnehmbar thematisiert wird, gibt es hinsichtlich der öffentlich-rechtlichen Organisationen Nachholebedarf. Im Ergebnis erreichen die öffentlichen Verwaltungen, gemessen mit dem adaptierten Berufundfamilie-Index, durchschnittlich höher als 60,35 von 100 möglichen Indexpunkten. Damit ist die öffentliche Verwaltung weniger familienfreundlich als die Privatwirtschaft. Die Ergebnisse zeigen auch, dass in der öffentlichen Verwaltung familienfreundliche Personalpolitik lediglich dazu beiträgt, die Wahrnehmung als sozial vorbildlicher Arbeitgeber zu verbessern. Es zeigt sich, dass zwar positive Effekte von familienfreundlicher Personalpolitik bei allen Zielen wahrgenommen werden, jedoch können objektiv keine Auswirkungen von familienfreundlicher Personalpolitik auf die Ziele der öffentlichen Verwaltung bestätigt werden. Die Befunde können dahingehend interpretiert werden, dass andere Faktoren, z. B. die relative Arbeitsplatzsicherheit und Arbeitsrechtssicherheit, stärker auf die Zielerreichung wirken als explizite Familienfreundlichkeit.
How family-friendly are public administrations and in how far do they benefit from being it? This study investigates to which level a family-friendly personnel policy is implemented in public administration in Germany and which impact it has on the organization´s aims, using the example of municipal administration. While family-friendliness in general discussions as well as in research has by now become a central issue in the private sector, there is little empiric evidence with respect to public service. As a result the family-friendliness of the public administrations, measured by the adapted Berufundfamilie-Index, shows an average value of 60,35 within 100 potential indexpoints. Thus the public administration proves to be less familyfriendly than private companies. Results show that a family-friendly policy in public administration only contributes to its goal of being perceived as a socially responsible employer. For the rest, the results reveal that although positive effects of family-friendly policy are perceived, there is no objective evidence for an impact on any other aim. Findings can be interpreted as that e. g. employment security and legal certainty of employment are more important than explicit family-friendliness.

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VIII, 432 S.

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