Kraftwerksabwärme in der Hydrosphäre. Physiogeographische Untersuchungen zur Benutzung von Oberflächengewässern in der Bundesrepublik Deutschland für Kühlzwecke bei der Erzeugung elektrischer Energie.

Werner, Julius
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1977

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SEBI: 77/5932

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Ausgehend von der Tatsache, daß Abwärme ein zumindest einstweilen unvermeidliches Nebenprodukt bei der großtechnischen Erzeugung elektrischer Energie darstellt, werden zunächst die gebräuchlichen Kraftwerks-Kühlverfahren im Überblick dargestellt. In der BRD werden z. Zt. etwa 43Prozent der Kraftwerksabwärme an Oberflächengewässer abgegeben; für die Kühlleistung der binnenländischen freien Wasserflächen liegen aber noch keine genauen Zahlenwerte vor. Deshalb wird hier der Versuch vorgeführt, unter Zugrundelegung der gegenwärtig als verbindlich angesehenen bio-chemischen Grenzwerte thermischer Belastbarkeit Zeitreihen der Wassertemperatur und des Wärmeabgabekoeffizienten aufgrund eigener Messungen an der Stever-Talsperre bei Haltern für die hydrologischen Sommerhalbjahre 1973 und 1974 zu berechnen. Zu diesem Zweck wurde ein deterministisches Abwärme-Simulationsmodell für Kühlteiche entwickelt. Mittels der so erhaltenen Wärmeabgabekoeffizienten wird eine Berechnung der maximal möglichen Kühlleistung bundesdeutscher Binnengewässer durchgeführt. Vorwiegend aufgrund eigener Berechnungen des spezifischen Netto-Wasserverbrauchs verschiedener Naßkühlverfahren werden sodann Vorversuche dargestellt, das Wärmeabgabevermögen von Wasseroberflächen durch Bedeckung mit schwimmenden Kunststoffkörpern zu ,,aktivieren'', um so zumindest einen Teil der Abwärme nicht über Flüsse oder Naßkühltürme austragen zu müssen.

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Münster: Selbstverlag (1977), X, 73 S.; geowiss.Habil.; Münster 1976

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Westfälische geographische Studien; 34

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