Bericht über die regionalen Verflechtungen im Großraum Kiel. Zwischenbericht.

Abstract

Eine umfassende Untersuchung über die Verflechtung von Gebietseinheiten in der Größe ist nicht machbar. Die Aufstellung einer umfassenden Verflechtungsbilanz, in der die einzelnen Vor- und Nachteile für die jeweiligen Kommunen dargestellt sind, ist von der Verwaltung nicht zu leisten und würde letztlich auch in die Irre führen. Ein großer Teil der Verflechtungen ist allenfalls beschreibbar, aber nicht zahlenmäßig quantifizierbar. Das gilt für Daten über viele der wirtschaftlichen Beziehungen, wie die Vergabe von öffentlichen Aufträgen und die Planung von Gewerbegebieten. Die weitere Arbeit sollte sich auf die Felder konzentrieren, die für die interkommunale und regionale Zusammenarbeit von besonderer Bedeutung sind. Vorrangig sollten in folgenden Bereichen, in denen Kooperation notwendig und möglich wäre, Untersuchungen fortgeführt oder begonnen werden: Wohnungsbau, Gewerbegebiete, Nahverkehr, Abfallwirtschaft, Ver- und Entsorgung sowie Freizeit und Naherholung. Dazu ist es notwendig, die vorhandenen Daten der Gemeinden und der Landeshauptstadt in einer gemeinsamen Regionalstatistik zu dokumentieren und auszuwerten. eh/difu