Die Berliner Feuerwehr. Ihre Organisation und Entwicklung in der geteilten Stadt von 1945-1980.

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DE

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Berlin

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ZLB: 2010/1905

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Zusammenfassung

Nach der politischen Spaltung der Stadt im November 1948 mussten nun auch bei der zweigeteilten Berliner Feuerwehr in West und Ost separate Strukturen entwickelt werden. Hierbei profitierte die westliche Seite von der sich langsam konsolidierenden Situation deutlich mehr als die östliche, die neben materiellen Problemen aus ideologischen Gründen auch noch personelle Engpässe in Kauf nahm. Während die Feuerwehr im Westteil der Stadt wieder ihre Rolle als eigenständige kommunale Einrichtung übernahm, wurde die Berufsfeuerwehr Ostberlins der Volkspolizei und damit dem Innenministerium unterstellt. Entsprechend unterschiedlich entwickelte sich in beiden Teilen die Ausbildung. Im Westteil der Stadt erfolgte eine Rückbesinnung an die zivile Ausbildung aus der Zeit der Weimarer Republik, im Ostteil eine enge Anlehnung an sowjetische Strukturen. Während der Aufgabenbereich und der Personalbestand im Ostteil nahezu unverändert blieben, wurde die "Inselfeuerwehr" im Westteil der Stadt technisch und personell stark ausgebaut. Das war nicht nur wegen zusätzlicher Aufgaben im Rettungsdienst notwendig, sondern auch deshalb, weil sie auf sich allein gestellt notfalls auch größere Schadenslagen ohne die sonst übliche nachbarschaftliche Hilfe bewältigen musste. Erst die Zusammenführung beider Teilfeuerwehren im Rahmen der Wiedervereinigung zeigte, wie weit sich beide Systeme voneinander entfernt hatten.

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315 S.

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