Regional unemployment disparities. The case of the Swiss cantons.

Abstract

Das Thema Arbeitslosigkeit war bis 1994 in der Schweiz ein fast unbekanntes Problem. Erst die Wirtschaftskrise in Europa und die Auswirkungen der veränderten politischen Bedingungen erreichten in der Schweiz eine erstmalig bedrohenden Dimension. Der Autor untersucht die in der Eidgenossenschaft seit Jahrhunderten tradierten Verhaltensweisen und setzt sich für tiefgreifende Veränderungen in den regionalen Produktionsstrukturen und der Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit ein. Im ersten Teil der Arbeit werden theoretische Spezifikationen der Arbeitslosigkeit im Allgemeinen und die Bedingungen zu den erheblichen regionalen Unterschieden in der Höhe der Arbeitslosigkeit im Besonderen untersucht. Weiterhin wird der Arbeitsmarkt in der Schweiz hinsichtlich Berufsgruppen, Geschlecht, Nationalität und Eintrittsalter beleuchtet. Die ermittelten empirischen Daten geben Auskunft, wie und warum sich regionale Arbeitsmärkte verschlechtert oder verbessert haben. mabo/difu