Freizeitwohnen und Freizeitsiedlungen in der DDR.

Grimm, Frankdieter/Albrecht, Wolfgang
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1990

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SEBI: Zs 2643-4
BBR: Z 326
IRB: Z 926
IFL: VII 150a

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Die Verf. stellen das Freizeitwohnen als typische private Naherholungsform dar, vergleichen seine Entwicklung in der DDR mit der in europäischen sozialistischen Ländern. Da es keine zentrale Erfassung des Phänomens gibt, wurden Fallstudien hochgerechnet. Danach gibt es in der DDR ca. 250 000 Freizeithäuser mit 1 Mio. Übernachtungsplätzen. Die Mehrzahl aller "Freizeithäuser" befindet sich an sog. Komplex Standorten, die einen eigenständigen Siedlungstyp - die Freizeitsiedlung - bilden. Verbreitet sind dafür die Begriffe Bungalowsiedlung, Kleingartenanlage, Wochenendsiedlungen, Campingplätze und Weilersiedlungen (Einzelgehöfte, Hütten). Trotz individueller Freizeitgestaltung sind regulierende Eingriffe in die Anlage, Erschließung und Funktionsweise dieser Siedlungen erforderlich. Vielfach waren bisher Betriebe und Organisationen Träger derartiger Erholungshäuser. Angesichts der neuen Reisemöglichkeiten ist in der DDR eine Neubewertung der bisherigen Freizeitgestaltung zu erwarten. Ob dann der prognostizierte Bedarfsüberhang von 1-1,5 Mio. Nutzern ("Häuslebauern") noch Bestand hat, wird bezweifelt. Für die Natur wäre das ein Gewinn. - Hö.

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Petermanns geographische Mitteilungen, Gotha, 134(1990), 2, S.87-94, Tab.; Lit.

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