Krebs und Umwelt. Versuch einer Bestandsaufnahme unter Einbeziehung eines VCJ-Gespräches mit Journalisten.

Abstract

Krebsmortalität und chemische Produktion sind in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen.In ihrer allgemeinen Aussage sind das zwei kaum zu bezweifelnde Tatsachen.Darf aber daraus bereits ein Zusammenhang hergeleitet werden?Die Öffentlichkeit in ihrer verständlichen Angst vor Krebserkrankung und Krebstod ist geneigt, diesen Zusammenhang zumindest zu vermuten.Schuldzuweisungen sind dann schnell vorgenommen.Die Wissenschaft tut sich da ungleich schwerer, denn für sie bedarf es gesicherter Erkenntnisse, um ein haltbares Urteil abzugeben.Hat sie dieses Wissen, das uns allen der Lösung des Krebsproblems näherbringen würde?Trotz eines vorsichtigen Optimismus für die Zukunft muß die Antwort heute lauten: Man weiß zwar eine Menge, aber noch nicht genug, und es fällt sehr schwer, aus dem vorhandenen Wissen die "richtigen" Schlüsse zu ziehen.Dr.Jan C.Meerkamp van Embden, Verband der Chemischen Industrie, unternimmt den Versuch einer Bestandsaufnahme zu diesen aktuellen Fragen.Hierbei sind auch Erkenntnisse eines Hintergrundgespräches enthalten, zu dem der Verband am 4.Juni 1980 Wissenschaftler und Journalisten eingeladen hatte.Der Überblick über unser derzeitiges Wissen um die Krebsursachen wird abgerundet durch ein Interview der Zeitschrift "Nachrichten aus Chemie, Technik und Laboratorium"., mit Professor Dietrich Schmähl, Direktor eines Instituts des Deutschen Krebsforschungszentrum, Heidelberg, zum Thema "Krebs und Umwelt". on/difu