Schulreform durch Professionalisierung des Lehrerberufs? Darstellung und Kritik eines soziologischen Konzepts und seiner bildungspolitischen Konsequenzen.

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SEBI: 80/6235

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Ausgangspunkt der Arbeit ist eine kritische Beschreibung der Schule als bürokratische Organisation und die Analyse des Lehrerhandelns im Zeichen der Organisationsbedingung des Schulwesens in der Bundesrepublik. Die aus der Diskrepanz zwischen den Anforderungen des Lehrerberufs und en restriktiven Bedingungen der Schulpraxis entstandene Forderung nach Veränderung führt zur Absicht der Professionalisierung dieses Berufes. Die Analyse des Professions-Konzepts und seine Funktionsbestimmung führen zum Ergebnis, daß bestimmte Berufe die Möglichkeit relativ autonomer Wert- und Situationsinterpretationen erhalten. Anhand empirischer Beispiele werden die Verwissenschaftlichungsversuche in der Lehrerausbildung aufgezeigt und die Schwierigkeiten beschrieben. Es wird herausgearbeitet, daß Professionalisierung nur Entbürokratisierung, nicht aber Demokratisierung von Schule bedeutet. Die Notwendigkeit von Schulreformmodellen unter Mitbestimmung aller Gruppen wird betont und die Professionalisierungsstrategie - bezogen auf diese Zielsetzung - verworfen. mk/difu

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Lehrer, Bildungspolitik, Mitbestimmung, Schulreform, Professionalisierung, Schule, Bildungswesen, Kommunalbediensteter, Bürgerbeteiligung

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Göttingen: (1976), 265 S., Tab.; Lit.

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Lehrer, Bildungspolitik, Mitbestimmung, Schulreform, Professionalisierung, Schule, Bildungswesen, Kommunalbediensteter, Bürgerbeteiligung

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