Aufnahme von Aussiedlern in Hannover.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
1989
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
ZZ
Erscheinungsort
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
BBR: Z 703
SEBI: Zs 2548-4
IRB: Z 885
SEBI: Zs 2548-4
IRB: Z 885
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl hat die Stadt Hannover in den vergangenen Jahren von allen Kreisen und kreisfreien Städten in Niedersachsen den relativ höchsten Anteil an Aussiedlern aufgenommen. Aufgrund ihrer "günstigen" Altersstruktur wird die Zuwanderung der Aussiedler unter dem Aspekt der Stadtentwicklung positiv gesehen. Der Anteil der Erwerbspersonen unter den Aussiedlern ist mit 64 % relativ hoch. Industrielle und handwerkliche Berufe (51 % der Erwerbspersonen) sind gut einsetzbar. Auf dem Wohnungsmarkt bestehen erhebliche Engpässe, die trotz des aufgelegten Wohnungsbauprogramms in absehbarer Zeit nicht zu beseitigen sein werden. Die Integration der Aussiedlerkinder in das deutsche Schulsystem erfolgt in der Regel in einer der eingerichteten zentralen Förderklassen. Es zeichnet sich ab, daß die vorhandenen Kapazitäten bald nicht mehr ausreichen werden. Die Kindertagesstätten sind in Hannover voll ausgelastet. Alle Eingliederungshilfen können nicht verhindern, daß es - nach einer ersten Zeit der Euphorie, in der Bundesrepublik zu sein - längerfristig selbst nach erfolgreicher beruflicher und sozialer Integration zu Anpassungsproblemen kommt. Die Diskrepanzen zwischen aufgegebenem und neuem Gesellschaftssystem sowie zwischen Erwartungen und Realität sind zu groß. Noch bessere
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Informationen zur Raumentwicklung, Bonn, (1989), H.5, S.383-388, Tab.; Lit.