Rudzio, Wolfgang1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261968https://orlis.difu.de/handle/difu/433836Im Rahmen einer umfassenden Strukturreform erfuhr die Kommunalverfassung 1945/46 durch die britische Besatzungsmacht tiefgreifende Veränderungen, wodurch weitgehend englische Verhältnisse nach Deutschland übertragen werden sollten. Die britische Reform war AusgangsOunkt und Inhalt der innerdeutschen Auseinandersetzungen um die kommunale Struktur; sie war als Neu-Ordnung kontrovers. Die Reform bezog sich auf drei Ebenen 1. die Beziehung Wähler-Gewählte, welche durch ein neues Wahlrecht verändert wurde, allerdings nur vorübergehend (sie wird daher in der Studie nur am Rande behandelt); 2. die Machtverteilung zwischen Kommunalparlamenten und kommunalen Spitzenbeamten und 3. das Verhältnis der Kommunen zu staatlicher Zentralgewalt (,,Dezentralisierung der politischen Struktur''). Die britische Reform folgte den Prinzipien der Demokratisierung und Dezentralisierung, dagegen wurde von deutscher Seite vor allem die Maxime ,,Effektivität'' gesetzt. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt - weil britisches Aktenmaterial nicht zur Verfügung stand - auf der innerdeutschen Auseinandersetzung, die ja auch letztlich über das Gelingen der Reform entschied. sw/difuDemokratisierungDezentralisierungVerfassungsreformKommunalrechtKommunalbediensteterVerfassungsgeschichteKommunalpolitikDie Neuordnung des Kommunalwesens in der Britischen Zone. Zur Demokratisierung und Dezentralisierung der politischen Struktur, eine britische Reform und ihr Ausgang.Monographie008208