Güntner, Simon2009-09-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520090303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/168186Im Zuge von sozialem und demographischem Wandel und internationaler Migration haben sich die Grundlagen des sozialen Zusammenhalts in europäischen Städten verändert. In den großen westeuropäischen Metropolen ist die Zusammensetzung der Bevölkerung inzwischen so komplex, dass heute geradezu von einer "Super-Diversität" gesprochen wird. Neue Formen der Mobilität, Alterung und Individualisierung sowie Tendenzen sozialer Desintegration und zunehmender Armut stellen hohe Herausforderungen an lokale Institutionen, Wohnungs- und Arbeitsmärkte und an die städtische Gesellschaft. Der Beitrag beschreibt diese Trends überblicksartig und stellt anhand aktueller Beispiele aus der Praxis mögliche Antworten vor. Es wird argumentiert, dass lokale Politiken zur Förderung sozialer Kohäsion erst dann erfolgversprechend sind, wenn sie personenbezogene und raumbezogene Ansätze verbinden, politische Unterstützung vorhanden ist und ihnen eine gute Zusammenarbeit von öffentlichen, sozialen und privaten Trägern zugrunde liegt.Bewegte Zeiten - Anmerkungen zur sozialen Kohäsion in europäischen Städten.ZeitschriftenaufsatzDM09091403StadtentwicklungsplanungStadtentwicklungStadterneuerungStadtSegregationProblemraumKohäsionIntegrationBevölkerungsstrukturStrukturwandelSozialwandelRegionale DisparitätDesintegrationDiversitätSoziale UngleichheitRäumliche DisparitätKohäsionspolitikPolarisierungStadtpolitikIntegrierte StadtentwicklungsplanungRahmenbedingungMigrationGlobalisierungDemographischer WandelBenachteiligter Stadtteil