Nickel, Darla2010-08-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252009978-3-8356-3196-0https://orlis.difu.de/handle/difu/170574Die Arbeit leistet einen Beitrag zum Verständnis der Zusammenhänge zwischen gebietsstrukturellen Eigenschaften im Versorgungsgebiet von Wasserversorgungsunternehmen und Trinkwasserpreisen. Zu den gebietsstrukturellen Eigenschaften zählen Einwohner-, Siedlungs- und Bedarfsstrukturen, Klima und Wasserverfügbarkeit, geologische Verhältnisse und Wasserqualität, Landnutzung, Morphologie und Bodenverhältnisse. Als Rahmenbedingungen der Wassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung üben sie einen Einfluss auf die Kosten und Preise der Wasserversorgung aus. Welche gebietsstrukturellen Eigenschaften führen zu den regional unterschiedlichen Wasserpreisen? Wie stark ist der Einfluss der gegebenen strukturellen und natürlichen Rahmenbedingungen der Wasserförderung und -versorgung bzw. welchen Anteil haben sie an der Varianz der Wasserpreise? Zur Beantwortung dieser Fragen eignen sich insbesondere multivariate Verfahren der Datenanalyse. Angewendet wurden drei unterschiedliche Verfahren: die mehrfache lineare Regression, die Clusteranalyse und die fuzzyregel-basierte Modellierung. Als Untersuchungsgebiet wurde der bayerische Teil des oberen Donaueinzugsgebietes gewählt. Die Ergebnisse der Studie bestätigen und konkretisieren die Annahme, dass regional unterschiedliche Wasserpreise zu einem wesentlichen Teil auf die regional unterschiedlichen Rahmenbedingungen zurückzuführen sind. Sie stützen das Argument, dass das Instrument des Wasserpreisvergleiches den Ansprüchen eines qualifizierten Leistungs- und Effizienzvergleiches von Wasserversorgungsunternehmen nicht genügt.Erfassung und Bewertung des Einflusses von gebietsstrukturellen Eigenschaften auf Trinkwasserpreise.MonographieDM10070212VersorgungWasserversorgungsunternehmenWasserwirtschaftTrinkwasserKostenWassergewinnungKostenvergleichWasserpreisBewertungsmethodeRegionale DisparitätNaturräumliche GliederungSiedlungsstrukturNachhaltigkeitBenchmarking