Horn, Karl M.1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/430775Der Anteil der über 65jährigen an der Gesamtbevölkerung des Deutschen Reiches bzw. der BRD betrug 1910 5Prozent und wird 1990 voraussichtlich 13,9Prozent betragen. In der Arbeit wird den Determinanten der Altersvereinsamung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Arbeit beschränkt sich nicht auf eine kritische Auswertung der bereits vorhandenen Erklärungsversuche, sondern führt einen eigenen, neuen Ansatz in die gerontologische Diskussion ein. In Anlehnung an H. Hoefnagels wird auf der Basis sozialer menschlicher Grundbedürfnisse ein sozialanthropologischer Ansatz entwickelt, der geeignet sein soll, übergreifende Erklärungshypothesen zum Problem der Einsamkeit im Alter zu liefern. Dieser neue Ansatz soll auch dazu beitragen, bewußt und theoriegeleitet nach der Qualität von Sozialkontakten, d. h. nach ihrer psychischen Bedeutung für die Individuen zu fragen. Die Arbeit will schließlich für die Praxis der Altenarbeit Anregungen geben, wie in Zukunft das Problem der Vereinsamung im Alter erfolgreicher angegangen werden kann. Diesem Ziel dienen insbesondere eine relativ umfangreiche Darstellung empirischer Fakten über den alten Menschen sowie eine Darlegung der Praxisrelevanz des in der Arbeit vertretenen neuen gerontologischen Ansatzes.GerontologieEinsamkeitAlter MenschDemographieSoziographieSozialwesenSoziologiePsychologieMedizinEinsamkeit und Alter. Literaturkritische Untersuchung zum Problem der Vereinsamung im Alter.Monographie004842