Stiens, Gerhard1988-07-052020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/543308"Dezentrale Versorgungskonzepte" können dazu beitragen, die externe Lenkung der regionalen Versorgung und die wirtschaftliche Abhängigkeit entwicklungsbedürftiger Regionen zu verringern. Sie entsprechen einer Kombination des Entwicklungsmodells der "Ausgeglichenen Funktionsräume" mit weitergehenden Dezentralisierungsmodellen: Überregionale Koordination soll so angelegt sein, daß die Regionen bzw. kommunalen Gebietskörperschaften - ihren unterschiedlichen Strukturen entsprechend - auch individuell angepaßte Instrumentenbündel anwenden und entwerfen können. Raumordnung und Raumordnungspolitik der überregionalen Ebenen entfernen sich damit von der herkömmlichen raumstrukturbezogenen Gestaltung als Aufgabenstellung und gehen zu einer der "Dienstleistung" über: Sie bieten vermehrt nur noch "Blaupausen" für "vernünftige" und "eigenständige" Regionalentwicklungen an. So werden z.B. die auf regionale Raumentwicklung abgestellten "dezentralen Versorgungskonzepte" unter Federführung "zentraler" Institutionen wissenschaftlich "vorproduziert" und an Versuchsobjekten erprobt, und es wird "von oben" breitereRaumentwicklungDezentralisationVersorgungRaumtheorieInfrastrukturplanungSelbstverwaltungRaumplanungspolitikTheorieRaumstrukturInfrastrukturDezentrale Versorgungskonzepte als Komponenten "regional angepaßter" Entwicklungsstrategien.Zeitschriftenaufsatz130772