Diel, Matthias1999-01-282020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251998https://orlis.difu.de/handle/difu/64527Die Stickstoffreduzierung in Klärschlämmen wird interessant, sofern diese - mit Strukturmaterial verschnitten - für Rekultivierungsmaßnahmen eingesetzt werden. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, daß im Primär- und Überschußschlamm kommunaler Kläranlagen der verfügbare Ammoniumanteil bezogen auf den organischen Stickstoffanteil vergleichsweise gering ist. Wird jedoch dieser Schlamm anaerob stabilisiert, werden große Teile des organisch gebundenen Stickstoffes in Ammonium umgewandelt. Letzerer kann mit dem aus der biologischen Abwasserbehandlung bekannten Verfahren der Nitrifikation/Denitrifikation bis zum molekularen Stickstoff umgeformt werden. Die als Variante hiervon untersuchten Verfahrenstechniken mit intermittierendem Betrieb und diskontinuierlicher Beschickung (insbesondere das SBR- Verfahren) haben sich für die Stickstoffelimination als geeignet erwiesen. Dabei wurde eine 25%ige Reduzierung des Stickstoffes erreicht. Die Nachbehandlung anaerob stabilisierter Schlämme mit dem SBR-Verfahren hat weitere positive Effekte zur Folge, da sich z.B. auch das Entwässerungsverhalten verbessert. eh/difuVerfahren zur Herstellung stickstoffarmer Klärschlämme für Rekultivierungsmaßnahmen im Freistaat Thüringen.Graue LiteraturDPP405EntsorgungUmweltschutzAbwasserbehandlungKlärschlammKläranlageRekultivierungKompostierungStickstoffBodenschutzExperimentWirtschaftlichkeitNitrifikationDenitrifikationAnaerobtechnikGroßanlage