Henckel, Dietrich2022-01-192022-01-192022-11-262022-01-192022-11-2620212567-1405https://orlis.difu.de/handle/difu/583437Für die zeitlichen Dimensionen der Stadt sind ganz unterschiedliche Disziplinen von Bedeutung. Das möchte der Autor anhand einer Reihe von sehr heterogenen Publikationen andeuten, die für seine Auseinandersetzung mit dem Thema maßgeblich waren, auch wenn sich nur die wenigsten explizit mit Stadt beschäftigt haben. Den meisten ist gemeinsam, dass Zeit als eine soziale Konstruktion betrachtet wird, die auf komplexen Vereinbarungen beruht, die sich immer wieder wandeln. Warum die zeitliche Perspektive bei der Analyse von Stadt und letztlich auch bei der Konzeption einer integrierten Stadt(entwicklungs)planung von zentraler Bedeutung ist, wird in einem zweiten Schritt etwas ausführlicher erläutert. Aus dem daraus abgeleiteten Befund, dass Stadtpolitik immer auch (zumindest implizite) Zeitpolitik ist, wird schließlich die Notwendigkeit einer systematischen kommunalen Zeitanalyse und expliziten städtischen Zeitpolitik abgeleitet.Even if it is a commonplace that everything takes place in time and space, time as an analytical and design category is significantly underdeveloped in urban research and planning. Since the 1980s, the author of this contribution is focusing on the interrelation of urban spatial and temporal development. The contribution gives an overview over important publications that paved the way for the author’s own thinking and research. Key relations between time and space in urban contexts are described as a basis of a plea for taking the systematic analysis of temporal issues seriously and make urban temporal policy an explicit part of the urban development agenda.Ein Plädoyer für kommunale Zeitpolitik.Zeitschriftenaufsatz2912053-62901326-4StadtforschungKommunalpolitikStadtplanungZeitRhythmusZeitbedarfZeitbudgetVerteilungsgerechtigkeitKommunalaufgabeZeitstrukturLebensqualitätRaum-Zeit-ModellLiteraturstudieZeitpolitik