Zenk, Michaela2001-05-302020-01-032022-11-262020-01-032022-11-262000https://orlis.difu.de/handle/difu/51916Die Arbeit fragt nach Umfang, Inhalt und Motivation grenzüberschreitender Zusammenarbeit an der tschechisch-bayerischen Grenze. Nach einem Überblick über theoretische Grundlagen und die Rahmenbedingungen im Untersuchungsgebiet wird festgestellt, dass es dort im Vergleich zu westeuropäischen Grenzregionen keine Kompetenzübertragungen auf die lokalen Gebietskörperschaften gibt. Hemmnisse der Zusammenarbeit liegen auch im Wirtschaftsgefälle, in der bis vor kurzem aus historischen Gründen fehlenden Zusammenarbeit, politischen Empfindlichkeiten, der Migrations- und Asylpolitik sowie in wesentlichen Unterschieden im Verwaltungs- und Rechtssystem. Bei der Betrachtung zweier "Best-Practices"-Beispiele zeigt sich z.B., dass in beiden Fällen die Initiative auf kommunaler Ebene von deutscher Seite ausging. Unterschiede lassen sich u.a. in den Auswirkungen der geschichtlichen Belastung finden. Abschließende Ergebnisse sind, dass in der lokalen Zusammenarbeit nur ausgewählte, konfliktarme Bereiche eine wichtige Rolle spielen, dass die Schaffung von Vertrauen und Begegnung ein wichtiges Motiv ist und dass die Gemeinden für die Unterstützung und Motivation aller Akteure bedeutend ist. eh/difuErfassung und Bewertung vorhandener Kooperationsbeziehungen.Graue LiteraturDF4562Kommunale ZusammenarbeitGrenzraumTypisierungFörderungsprogrammLandesplanungRegionalentwicklungWirtschaftsentwicklungFallstudieBewertungStadtplanungRegionalplanungGrenzüberschreitende PlanungEU-Förderung