Schellhaaß, Horst-ManfredSchulz, Erika1988-10-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/544595Für den Übergang vom Sozialwohnungsbestand in ein Wohngeldsystem werden 5 Handlungsalternativen konstruiert und theoretisch auf ihre Auswirkungen hin überprüft. Die "ex-ante-Wirkungsanalyse" geht davon aus, daß der Preismechanismus des freien Marktes die effizienteste Steuerung von Investitionstätigkeit und Wohnungsbelegung leistet und daß Liberalisierungsgewinne abgeschöpft und durch ein entsprechend erhöhtes Wohngeld umverteilt werden können. Damit verspricht eine sofortige Liberalisierung für die Mieter als Gesamtgruppe den größten Nutzen. Die Strategie des Bindungserhalts begünstigt zwar die Teilgruppe der Einkommensschwachen, ist aber zu stark mit den Nachteilen Fehlbelegung und Mietenverzerrung belastet. Für den Vermieter ist die objektbezogene Option am vorteilhaftesten, bei der er frei entscheiden kann, welches Objekt er wann durch vorzeitige Rückzahlung sofort aus allen Bindungen befreien kann. Aus der Sicht des Staates ist ebenfalls die sofortige Liberalisierung wegen des maximalen Effizienzgewinns die beste Lösung. Am schlechtesten schneidet hier die Strategie des BindungserhaltesWohnungspolitikSozialpolitikWohnungssubventionWohnungsmarktWohnungsrechtWirkungsanalyseWohnungsgemeinnützigkeitWohnen/WohnungSozialwohnungSoziale Sicherung des Wohnens: Strategien für die Zukunft.Monographie132064